1. Ich öffne die Augen. Sehe um mich. Dreh mich dafür einmal im Kreis. Ich kann nichts sehen. Niemanden. Alles ist dunkel. Ich fühle Kälte um mich. Wo bin ich? Wer bin ich? Ich versuch mich zu erinnern. Doch da ist nichts. Ich fühle ich verloren. Allein. Ich hab Angst. Vor was kann ich nicht sagen. Da ist ja nichts. Ich schließe die Augen. Fühle mich sicher. In meiner kleinen Welt.
2. Am Anfang ist da etwas. Eine Beschreibung ist fast nicht möglich. Es ist noch so klein und zerbrechlich, dass man es mit viel Sorgfalt und Einfühlvermögen betrachten muss. Mit der Zeit nimmt es an Stärke zu und wenn man will kann es zu etwas Großen und ganz Besonderem, etwas Außergewöhnliches heranwachsen.
3. Liebe ist eine komische Angelegenheit. Kaum ist man davon betroffen will man alle Momente, Geühle in Bild, Ton oder auf Papier festhalten und die ganze Welt daran teilhaben lassen. Doch erfüllt sie nicht die Vorstellungen und bricht, will man das was man auf ewig festhalten, vergessen, verdrängen und aus den Gedanken löschen.
4. Jeder sucht nach der großen Liebe. Doch hat man sie gefunden, erkennt man sie nicht. Und hat man sie dann verloren, erkennt man sie erst. Doch dann ist es zu spät. Ein Zurück gibt es bei der großen Liebe nicht. Jetzt muss man weitersuchen, mit dem Wissen, die große Liebe bereits gefunden und wieder verloren zu haben.