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 Luminescence

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Niea
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BeitragThema: Luminescence   Luminescence EmptyDo Jul 21, 2011 7:58 pm

Kommentar vom Autor:
Mir ist mal wieder eine Idee gekommen und ich hatte Lust mal ein bisschen ausdrucksstärkere Charaktere zu schmieden ;D
Es ist eine Dämonengeschite mit übernatürlichen Kräften und so (wie es sich halt für Fantasy gehört ;D) Hoffe es gefällt euch <3



Das Dunkel des Herbstes erfasste bereits die Straßen. Der Wind fegte durch die matschige Straße, während sich die Wolken immer mehr zuzogen.
Ich stieß die Tür zu einer Taverne auf. Sofort umschlang mich der stickige Geruch von Bier und Suppe.
Kaum hatte ich die Taverne betreten brüllte schon von irgendwo eine Stimme meinen Namen.
„Isaak du räudiger Hund!“
Ich sah zu Manós, der einen Krug Bier in die Luft hielt und fast das Gleichgewicht auf seinem kippelnden Stuhl verlor.
Langsam ging ich auf ihn zu, während Manós jubelnd über meine Anwesenheit sich aufrappelte.
„Wo warst du die letzen Tage? Ich habe mir schon ernsthafte Sorgen gemacht.“ Erklärte er mit breitem Grinsen und legte einen freien Arm über meine Schulter, während mir sein übler Geruch nach Alkohol in die Nase stieg.
„Kein Grund sich gleich zu betrinken.“ Erwiderte ich und stieß seinen Arm von meiner Schulter, wobei Manós leicht zurücktaumelte.
Ich blieb vor dem runden Tisch stehen und sah zu der schattenhaften Gestalt auf der anderen Seite des Tisches, die nun leicht den Kopf hob.
„Isaak.“ Empfing mich ein kaltes Lächeln. „Wie laufen die Geschäfte?“
In mir kochte alles hoch und obwohl ich mir geschworen hatte ruhig zu bleiben stürzte ich jetzt über den Tisch und zerrte ihn am Kragen zurück.
„Du verdammter Bastard! Glaubst du wirklich ich lass mich verarschen?“ schrie ich ihn an.
Er sah mich für einen Moment schockiert an, bis ich sofort zurückgezogen wurde.
Zwei Männer hielten mich an den Schultern fest und ihre Finger bohrten sich in mein Fleisch.
„Hey, beruhig dich.“ Sagte der eine. Will, einer von Kylons Männern.
Kylon zupfte seinen Kragen wieder zu Recht und sah mich dann abschätzend an.
„Ich kann wirklich nichts dafür, wenn du einfach zu langsam bist.“
Ich wollte wieder vorpreschen, doch die beiden Männer hatten mich fest im Griff.
„Halt dich aus meinen Geschäften raus! Hast du verstanden?“
In der Taverne war mittlerweile Stille eingekehrt und alle versuchten mehr oder weniger auffällig in unsere Richtung zu sehen.
Kylons Lächeln war unerschütterlich. Wie jede Zelle in meinem Körper danach eiferte sich auf ihn zu stürzen.
„Ich habe dir schon einmal gesagt: Alleine überlebst du in dieser Welt nicht mehr lange.“ Er legte die Finger in einander „Mein Angebot steht immer noch.“
„Vergiss es.“ Zischte ich durch die Zähne.
„Tja.“ Sagte er dann gelassen und nahm die Arme hinter den Kopf „Dann kann ich auch nichts für dich tun.“
„Halt dich einfach raus! Und ich schwöre dir, wenn noch einmal einer deiner Männer am falschen Ort auftaucht wird es dir bitter leidtun!“
"Schafft ihn hier raus." sagte Kylon dann mit aroganter Stimme und wandte den Blick von mir ab.
Ich versuchte mich aus dem Haltegriff der Männer zu lösen doch sie zerrten mich unerbitterlich zur Tür.
"Halt dich raus! Hast du kapiert!?" schrie ich ihm noch hinter her, bis sie mich aus der Tür herausbuxierten und mich in die dunkle Straße stießen.
"Verdammter Bastard!"
Die Tavernentür kachte vor mir zu und ich schnaubte vor Wut.

Meine Fäuste wollten in irgendetwas reinschlagen. Ich streckte meine Nackenmuskeln.
Ich hatte keine Ahnung ob Kylon meine Drohung ernst nehmen würde, aber ich würde sie ernst werden lassen, wenn er mir weiterhin in meine Aufträge rein pfuschen würde.
Ein Regentropfen streifte mein Gesicht und ich blickte mit zusammengerunzelter Stirn zu den tiefdunklen Wolken hoch, die die kleinen Gassen in die Finsternis schickten.
Es dauerte keinen weiteren Augenblick bis der Regen anfing und ich zog meine Kapuze hoch.
Die Welt musste mich einfach hassen.
Ich bog um eine Ecke, als plötzlich etwas gegen mich stieß. Ich blickte zu einer kleinen Gestalt herab, die schweren Atems zu mir hochsah. Ein Mädchen von vielleicht fünfzehn Jahren, die nicht aufhörte mich entsetzt anzustarren.
„Hey, ist alles in Ordnung?“ fragte ich unter ihrem starren Blick, der langsam anfing mich peinlich zu berühren.
Plötzlich schossen jedoch ihre Augen nach hinten und sie griff nach meiner Schulter, um mich zurück zu stoßen. Ich krachte in den Schlamm und in dem Moment wurde die Stelle, wo ich einen Moment vorher gestanden hatte wie von einer Kanonenkugel zerrissen. Doch da war nichts, absolut gar nichts.
„Wa- Was?“ fragte ich verwirrt.
Doch das Mädchen zog mich nur hoch.
„Lauf du Idiot!“ schrie sie mich plötzlich an und riss mich an meinem Handgelenk nach vorne, als plötzlich wieder der schlammige Weg von Nichts zur Seite gesprengt wurde.
Sie rannte um eine Ecke und ich musste schockierender Weise feststellen, dass sie fast schneller lief als ich.
„Lauf verdammt!“ schrie sie wieder, als eine Hauswand über mir zersprang.
„Was zur Hölle!?“ ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so schnell gerannt war.
Sie zog mich um eine Ecke und blieb dann stehen, um mich gegen eine Wand zu werfen und mir ihre dreckige Hand auf den Mund zu drücken.
Und plötzlich war alles um uns herum still. Nur der Regen trippelte unauflässig um uns herum.
Sie hielt so eine ganze Weile inne und löste dann ihre Hand von meinem Gesicht, worauf ich hin nur versuchte den Schlammgeschmack auszuspucken.
„Sag mal bist du irre? Weha, ist ja widerwärtig!“ Ich rieb mir ihre Fingerabdrücke vom Gesicht, während sie sich zur Straße wandte und sie herabblickte.
„Du solltest etwas dankbarer sein. Ich habe dir gerade das Leben gerettet.“ Sagte sie dann.
„Ist ja ganz toll. Und kannst du mir bitte auch erklären wovor?“
„Vor einem Evir.“
Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ah toll. Und das ist?“
„Ein Dämon.“ Antwortete sie und drehte sich nun zu mir.
Ich musterte sie fragend. Ihr blondes Haar hing in nassen dunklen Strähnen herunter und ihre hellblauen Augen fixierten Alles und Nichts, als ich erst jetzt merkte, dass ihre rechte Seite von Blut getränkt war und sie mit zitternder Hand sich auf die Wunde griff.
„Oh verdammt.“ Lief es mir hilflos über die Lippen.
„Geht schon.“ Sagte sie mit einem leichten Lächeln, als plötzlich ihre Beine nachliesen.
Ich trat vor und sie viel mir förmlich in die Arme.
„Hey hey hey?“ sagte ich verzweifelte. Verdammt, was mach ich jetzt?



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BeitragThema: Re: Luminescence   Luminescence EmptyDo Jul 21, 2011 10:34 pm

Niea schrieb:
Verdammt, was mach ich jetzt?
Gute Frage, nächste Frage! Wink
Ich hoffe, du lässt das Mädchen nicht sterben... Crying or Very sad
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BeitragThema: Re: Luminescence   Luminescence EmptyFr Jul 29, 2011 2:28 pm

Ist noch nich so viel. Mir fehlen gerade nich die Ideen, sondern einfach irgendwie die Übergänge und das ist gerade halt ein Übergang. :/ Deshalb komm ich nich so vorran. ._. Mir fehlt gerade n bissl das Gefühl auch, hoffe dennoch, dass ich es irgendwie hingekriegt habe Smile

Ich stolperte durch die Küche in ein kleines Schlafzimmer zu einer Truhe, die vor einem Bett stand und kramte nach einer kleinen Tasche, in der ich immer Mullbinden aufbewahrte.
Der Kamin in dem nur noch wenig Brennholz lag gab nur schwaches Licht und so gut wie keine Wärme und wenn es nicht mal die Küche erwärmte, wie sollte dann die Wärme bis ins Schlafzimmer gelangen?
Ich nahm die Mullbinden aus der Tasche und sah zu ihr. Sie rührte sich kein Stück.
Dann presste ich die Lippen zusammen und schloss die Augen um ihre nasse Hose und ihren Pullover ihr auszuziehen. Ich betete einfach jede Sekunde, dass sie nicht aufwachen würde. Mein Puls schlug mir schlimmer als davor bis zur Kehle und die Nässe meiner eigenen Kleider ließ mich selbst langsam zittern.
Oh man, tu nicht so, als ob du noch nie eine nackte Frau gesehen hättest.
Ich öffnete vorsichtig die Augen, um die klaffende Wunde an ihrer Seite zu betrachten. Ich griff nach den Mullbinden und wickelte sich vorsichtig um die Wunde, die langsam anfing zu gerinnen.
Ich nahm einen trockenen Pullover und eine Hose aus der Truhe und packte sie in die übergroßen Klammotten ein. Zugegeben, sie waren mir selbst etwas zu groß.
Ich nahm ein Tuch und trocknete ihre nassen Haare, die bereits mein Kopfkissen durchnässt hatten.
„Na toll.“ Flüsterte ich und stülpte zwei Decken über sie.
Ihr feines Gesicht war vor Kälte gespannt und ihr Atem war zu einem schweren Rasseln geworden.
Ich nahm mir das letzte Paar trockener Kleider aus der Truhe und ging dann mit ruhigen Schritten in die Küche, wechselte meine eigenen Klamotten und hängte sie über den Kamin zum Trocknen.
Ich blickte dann trostlos die kleinen Flammen im Kamin an, die drohten bald zu erloschen, wenn sie keinen Nachschub an Holz bekamen.
Meine Finger tasteten nach dem Geldbeutel auf meiner Brust.
Vielleicht ein bisschen Feuerholz und ein paar Kräuter von der Alten. Meine Augen schweiften zu der offenen Tür des Schlafzimmers.
Ich kann sie sicher einen Moment alleine lassen. – Und was ist wenn dieses Nichts wieder zurückkommt? Der Gedanke an vorhin ließ mir die Angst eines kleinen Jungen durchs Herz in den Kopf rasen. Die ewigen Phantasien von dem Monster, dass man nicht sehen und nicht besiegen konnte und das einen dann auffraß, wenn man in die falsche Richtung sah schienen wahr geworden zu sein.
Ich rieb mir die Augen und mit klammen Gefühl in den Beinen stand ich auf, umschloss den Dolch an meinen Gürtel , warf mir den schwarzen Mantel wieder über und schloss die Tür hinter mir.
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BeitragThema: Re: Luminescence   Luminescence EmptySa Jul 30, 2011 1:32 pm

Oh-oh, das kann gefährlich werden! Bin gespannt!
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BeitragThema: Re: Luminescence   Luminescence Empty

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