Heyho, also ich habe dieses Forum ja mit meiner Geschichte Dragoon sozusagen eröffnet und ja, nach dem ich heute mal wieder mein Geschriebenes gelesen habe, muss ich einfach sagen, dass ich echt niedlich kindlich geschrieben habe. xD Naja, und da es viele Dinge gibt, die ich heute nie nie mehr so schreiben würde, dachte ich mir hey, dann überarbeite es.
Um ehrlich zu sein, bin ich auch ziemlich froh, dass ich mir selbst viele Steckbriefe zu den Hauptcharakteren geschrieben habe. Das ist immerhin fünf Jahre her, dass ich die Geschichte angefangen habe zu schreiben.
Ich hab' nen riesen Storyboard, Charakterbeschreibungen, Ideen, Gedichte... was weiß ich. Also das Story-Wiki wird sich später dazu ein wenig wohl füllen.
Akutelle bin ich sehr enthusiastisch, wie man sicher merkt und vollauf begeistert, weil ich mich an einer Stelle sogar selbst überrascht hatte, was passiert.
Die Grundhandlung und das Storyboard ändern sich nicht, aber so ein paar Szenen (wie die Erste z.B.) ändern sich und werden mehr ausgeschmückt.
So genug gerede. Ich hoffe, es gefällt. Kapitel 1Über die Stadt Yeldar fiel die Dämmerung einer roten Abendsonne her. Die Schatten der Häuser begannen ein Wettrennen zu laufen, während die Geräusche zu einem Summen abklangen.
Niea lief eiligen Schrittes eine kleine Gasse entlang. Ihre Füße schmerzten schon, doch das nahm sie ihn kauf, da sie vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein sollte. Auf stundenlange Zurechtweisungen von ihrem Vater hatte sie jetzt nämlich sicher keine Lust.
Sie trat gerade vor eine dunkle Nebengasse, als plötzlich eine Hand aus der Dunkelheit vorschoss, sie in die Dunkelheit riss und sich ein Griff um ihren Hals und ihren Mund schlang, kaum dass ein Schrei aus ihrer Kehle nach außen klang. Sie trat nach hinten, warf sich anschließend gegen ihren Gegner, doch nun hatte er sie erst richtig im Würgegriff und sie rang nach keuchend nach Luft.
„Verloren.“ Flüsterte ihr eine Stimme ins Ohr und sie erstarrte.
Der Griff um ihren Hals löse sich und kaum, dass sie Platz hatte wirbelte Niea herum.
„Du verdammter Penner!“ schrie sie ihn an.
„Ich muss leider sagen, du wirst immer schlechter.“ Grinste Eren sie an.
„Sei froh, dass ich kein Messer hatte!“ erwiderte Niea entgeistert.
„Beruhige dich! Sei einfach froh, dass ich es war.“ Sagte er mit einem Zwinkern.
Wütend stieß Niea den Atem aus und sah ihn zornig an.
Eren war einen guten Kopf größer als sie, dunkelbraune Haare und warme Augen, die eigentlich vertrauenserweckend wirkten… eigentlich.
„Was gibt’s?“ drängte sie nun.
Sein hämisches Grinsen verwandelte sich in ein freundliches Lächeln. „Ich hab‘ hier etwas für dich. – Aber du musst vorher die Augen schließen.“
Niea beäugte ihn misstrauisch, doch er schenkte ihr nur sein zuversichtliches Lächeln. Diesem Kindskopf war einfach alles zu zutrauen. Sie schloss dennoch die Augen, auch wenn sie die verschränkten Arme beibehielt.
Seine Schritte liefen um sie herum und nach einem kurzen Rascheln legte sich etwas kaltes Leichtes um ihren Hals. Vorsichtig öffnete Niea die Augen und blickte zu einem blauen Stein an einer silbernen Kette um ihren Hals herab.
„Wo hast du das her, Eren!?“ kam das Misstrauen sofort zurück und sie drehte sich um.
„Sie ist gekauft.“ Erklärte er, als ob er geahnt hätte, dass die Frage kommt. „Du weißt doch: Man schenkt nur Frauen, die einem nichts bedeuten gestohlenen Schmuck.“
Sie zückte ein schiefes Lächeln hervor „Treib‘ doch deine Spiele mit anderen dummen Gören und nicht mit mir.“ Und zog sie wieder aus.
„Eine reicht mir.“ Erwiderte er knapp und verschwand in die Dunkelheit, bevor Niea ihm die Kette zurückgeben konnte.
Dunkelheit… Verdammt! Niea zuckte augenblicklich zusammen, betrachtete die Halskette in ihrer Hand und presste die Lippen aufeinander.
Dieser verdammte Kerl.