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 Shadows Deamon

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Niea
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Niea


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Shadows Deamon Empty
BeitragThema: Shadows Deamon   Shadows Deamon EmptyMi Feb 08, 2012 10:16 pm

So mal wieder eine neue Geschichte von mir. Mal wieder richtig Fantasy. Hatte mal wieder Lust drauf. Hoffe, dass es euch gefällt.

Vergangenheit 1
Es war kalter Schnee. Meine Füße sanken sanft in ihn herab, während neuer Schnee unablässig meine Schultern bedeckte. Ganz Alingdor war von Schnee bedeckt. Dem glitzernden Weiß, dass Diamanten zu gleichen schien und von derem Wert dennoch soweit fern war. Eher wurde es verflucht, denn er bedeutete Arbeit – mehr Arbeit und unbequemere Arbeit.
Der warme Geruch von Alkohol stieg mir in die Nase und als ich um die nächste Ecke trat, stand ich in einer Sackgasse an deren Ende ein hölzernes Schild im eisigen Wind sich von der Halterung zu reißen versuchte. „Zum goldenen Pony“ war auf das Schild geschrieben und ein verzierter Kopf eines Pferdes in einem mehr vergilbten als goldenen Ton darüber gezeichnet.
Ich öffnete, stieß viel mehr, die schwere hölzerne Tür auf und sofort flog mir atemraubend der Geruch des Wirtshauses entgegen. Der Geruch von Bier machte einen fast schon nur vom Einatmen betrunken und der fettige triefende Geruch von Fleisch und Suppe ließ einem schlecht werden.

Wenige Blicke vielen in meine Richtung – viele interessierte es gar nicht wer hereinkam, da sie schon viel zu betört von den Gerüchen und dem Alkohol waren.
Die schwere Tür viel hinter mir wieder zu und sperrte die frische Luft wieder aus.
Die fette Tochter des Wirts jonglierte eine Hühnersuppe und zwei Bierkrüge, um sie mit einem ähnlichen Krachen, wie die Tür auf einen großen runden Tisch niedergehen zu lassen.
Einfach hochgesteckte Haare, die sich nichts sagen lassen wollten und einzelne Strähnen fast schon verwahrlost heraushingen. Kräftige Oberarme, die es mit so manchem Kerl aufnehmen konnten und eine einst weiße Schürze um die breiten Hüften gebunden. Angelica, genau so wie man sie kannte.

Ich lief direkt zum Tresen hinter dem der nicht weniger fette Wirtsherr namens Hargan stand und gerade drei frisch gezapfte Bier hinstellte.
„Meine Güte Kail. Dich habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.“ Sicher galt seine Freude nicht der Tatsache, dass ich wohlauf war.
„Woher wusste Lord Garen von dem Überfall?“ Ich hatte keine Lust auf geplänkel mit dem verlogenen Wiesel.
Er lehnte die Arme auf den Tresen. „Lord Garen? – Weiß ich nich‘. Ist er aufgetaucht oder wie?“ Hargan griff nach einem neuen Glas, um sich einem bereits offenen Bierfass zuzuwenden und das Glas aufzufüllen.
„Du weißt ganz genau, dass er aufgetaucht ist. Ich will nur wissen wer es ihm gesteckt hat.“
Hargan stellte das Bier zu den anderen und soeben kam Angelica, um sie abzuholen und noch „Vier Neue!“ ihm mit ihrer kräftigen Stimme zuzurufen.
„Bitte Kail. Seh‘ ich so aus als ob ich gerade Zeit für solches Geschwätz hätte.“ Und gestikulierte wie immer mit den Händen, wenn er Geld sehen wollte.
Ich biss die Zähne zusammen und nahm fünf Goldmünzen aus meinem Beutel und schob sie ihm auf dem Tresen entgegen.
„Jetzt rede schon du alter Halsabschneider.“
Es legte sich ein untertöniges grieges Lächeln auf seine Züge und er steckte das Geld so schnell ein, wie so mancher Taschendieb aus den Straßen Alingdor nicht. Behutsam lehnte er sich über den Tresen zu mir. „Alingdor tut aktuell ziemlich viele neue Soldaten rekrutieren, sogar Mörder. – Wirklich alles! Das letzte Gesindel!“ Hargan spukte aus. „Jeder der sich bereit erklär zu ‚kooperieren‘. Verdammte Verräter sind das, sag ich dir! Irgendwer hat geplaudert, du musst nur herausfinden wer was wusste und wer jetzt in der Armee ist.“
Ich runzelte die Stirn und zog die Augenbrauen zusammen. „So wie ich dich kenne hast du irgendeinen verdacht.“
Hargan stieß schnippig die Luft aus „Ich hab‘ kein‘ Schimmer. Aber – “ er beugte sich noch näher an mich heran „Da braut sich was zusammen. Irgendwas nich‘ Gutes! Du solltest auf dich achtgeben. Wenn sie so viele Soldaten brauchen, kann das nur Krieg bedeuten.“
Ich runzelte noch mehr die Stirn. Mit wem denn? Nalgostrien war nicht auf Krieg aus, Galano hatte noch nie etwas mit Ahion am Hut und Esráthir? Mein Heimatland… die hatten wirklich besseres zu tun, als noch einen Krieg mit Ahion anzufangen, denn sie standen schon seit Jahren in Konflikt mit Rahjun. Aber das alles hatte auch irgendwo seinen berechtigten Grund.
Hargans Hand griff nach einem neuen Krug und er wandte sich von mir ab, um dann noch zu murmeln „Mehr kann ich dir nicht erzählen.“
Ich schloss die Augen für einen kurzen Moment der Kummer.


Zuletzt von Niea am Mo Feb 13, 2012 5:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shadows Deamon   Shadows Deamon EmptyFr Feb 10, 2012 11:38 pm

Klingt interessant. ist aber noch ziemlich kurz Wink Ich werde aber dran bleiben Smile
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Shadows Deamon
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