Ich fang hier mal mit einer kleinen KG an...die gar nciht tiefgründig ist ._. mit verdammt...
Ist aber schon etwas länger her das ich die geschrieben habe..
Naja, auf jeden Fall viel Spaß ^^ Der Weg zum Glück
Mein Herz, oh, es schlägt so schnell, so heftig und stark, als ob es mir aus der Brust springen möchte. Ich bin so furchtbar aufgeregt, meine Hände sind ganz schwitzig, ich widerstehe den Drang sie an meinem Kleid abzuwischen, das kann ich ja nicht machen, es ist nicht meins und Flecken auf dem weißen Stoff würde niemanden gefallen, wer will es denn so haben? Also knete ich sie nur. Ich versuche meinen Atem zu beruhigen, Sauerstoff aus, Kohlenstoffdioxid ein...nein falsch. Andersrum!
In meinem Kopf dreht sich schon alles. Noch mal, Sauerstoff ein, Kohlenstoffdioxid aus, ganz ruhig.
Aber Es klappt nicht so wie ich es will, mein Herz flattert immer noch. Und als Jerry leise durchflüstern das es in weniger als einer Minute anfängt und wir uns bereit machen sollen, muss ich schlucken.
Oh Gott, oh Gott! Da fällt mir ein das Ich meine Schuhe noch gar nicht anhabe und ich auf nackten Füßen stehe. Ich rufe es durch und sofort bringt mir jemand sie, ehrfürchtig steige ich hinein- sie passen. Zum Glück. Es ist schrecklich wenn die Schuhe zu klein sind. Ich kenne es von anderen Mädchen, die danach ganz blutige Zehen hatten. In diesen Moment danke ich Gott für meine kleinen Füßchen.
Man zupft an mir noch mal alles zurecht, prüft ob alles sitzt und zupft wieder rum. Ich mecker nicht.
Noch 30 Sekunden. Ich stelle mich auf. DIe anderen scheinen gar nicht so nervös zu sein wie ich. Gut, sie haben sowas großes auch schon viel öfters gemacht als ich. Für mich ist es was ganz neues, so etwas großes. Und dann noch als Erste.
ich verlagere mein Gewicht immer wieder auf das eine Bein und wieder auf das andere Bein. Meine Hände schwitzen jetzt nicht nur, sie zittern.
Hier hinten ist immer noch ziemlich viel Hecktig und mann kann die Anspannung förmlich riechen, überall laufen sie mit ihren glitzernden Kleidern rum, wie in einen aufgescheuchten Hühnerstall.
Noch zehn Sekunden.
Bekomm jetzt keine kalten Füße! Du ziehst das durch! Das ist dein Traum. War er schon immer.
Ich atme noch mal tief aus und ein. Jerry flüstert mir ins Ohr: Kleines, das packst du, wenn nicht töte ich dich Süße...5,..4,..3,..2..Los!"
Die Musik fängt an. Ich straffe meine Schultern und komme hinter dem Vorhang her, raus aus dem Dunkeln, rein ins grelle Lampenlicht. Mein Weg ist leuchtend weiß und wirkt unendlich lang. Aber ich schallte das alles ab, all die neugieren Blicke die auf mir ganz alleine liegen und laufe einfach los. Das Blitzlichtgewitter beginnt, aber ich reagiere nicht darauf. Ich laufe stur wie man es mir beigebracht hatte und versuche einfach nicht abzuknicken mit diesen hohen Schuhen. Lange Schritte, nicht zu schnell, Kopf grade hallten...Das alles geht so automatisch, das ich daran gar nicht richtig denke.
Dann stehe ich plötzlich schon man Ende am posen, jetzt sehe ich sie wie sich mich bewundern um meine Beine, oder einfach nur das weiße Kleid angucken das ich vorführe, ich schenke ihnen ein Lächeln und sie beginnen zu klatschen. ermutigt und sicher gehe ich wieder, in der Mitte mache ich noch eine kleine Drehung.
Schon bin ich wieder hinten. Und plötzlich spüre ich mich wieder, wie schnell mein Herz schlägt. Erleichtert atme ich aus. Ich habe es geschafft! Jerry gratuliert mir schnell. Es war wundervoll , dieser Kitzel. Aber lange kann ich meinen Erfolg gar nicht genießen, es geht schon weiter, man reicht mir das nächste Kleid das ich tragen soll und ich ziehe mich schnell um. Ja das ist meine Welt, die Welt der Catwalks, Modenshows, meine Welt als Model.
Der Catwalk, mein Weg zum Glück.
Ende!