hier ma eine kurzgeschichte von mir
viel spaß damit
Gefallener Stern
Jeden Abend blickte sie zum weiten Sternenhimmel auf. Klar leuchtete er und immer wieder hoffte sie. Wie ihr Geliebter immer sagte: „Gib nicht auf, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.“
Vor Jahren kam der Krieg über ihr Land und ihr Freund wurde einberufen. Damit er sich immer an ihr erinnern konnte gab sie ihn ihre Halskette mit und seit er fort ging führte jeder ihrer Wege zu den Ort wo sie sich kennen lernten. Es war eine weite ebene Graslandschaft und nur ein Baum war auf ihr zu finden. Genau unter diesen Baum lernten sie sich kennen und lieben. Seit er fort ging kletterte sie auf einen der vielen Ästen und blickte wehmütig in den Himmel bis der Mond hoch am Firmament strahlte. Immer wieder wartete sie auf die Nacht damit sie zu den Sternen beten konnte. Als sie klein war sang ihr Vater ihr immer wieder das Sternenlied vor. Eine alte Legende besagte: Betet zu den Sternen und eure Wünsche werden war. Das Sternenlied war die Legende und sie sang es jeden Abend genauso wie sie es von ihren Vater lernte. Gleichzeitig bettete sie ihre Gebete darin ein, dass ihr Geliebter unbeschadet zu ihr zurück kehren möge.
Wie an jeden anderen Abend auch sang sie heute das Lied, womit sie aber nicht rechnete war, das ihre Gebete dieses mal erhört werden sollte.
Wenn Menschen eine Sternschnuppe sehen schließen sie für gewöhnlich ihre Augen und wünschen sich etwas, aber eins wussten sie nie. Wenn man das Sternenlied sang, dann kommen sie zu den der das Lied ihnen vortrug.
Heute lauschte ein Stern ihren Gesang und gesellte sich zu ihr. Sie setzte sich zu ihr und zog Kreise um ihr Kopf. Ihr Vater sagte ihr: Gesellt sich ein Stern zu dir, dann öffne deine Handfläche. Genau diese Worte waren es die ihr nun durch den Kopf spuckten und sie tat was ihr Vater ihr sagte und genau wie er prophezeite schwebte der Stern in ihrer Hand und flammte so hell auf das sie beinahe weg sehen musste, weil sie sonst Gefahr lief zu erblinden. Doch nach wenigen Augenblicken hatten sich ihre Augen an das Licht gewohnt und sie schaute voller Ehrfurcht in den Glanz des Lichtes. Nun konnte sie etwas erkennen. Es war wie ein Film der vor ihr ablief und sie schaute gebannt hinein.
Sie konnte ihren Geliebten erkennen, wie er tapfer kämpfte und die Halskette trug die sie ihn bei ihren Abschied mit gab. Sie war voller Freude und hoffte sehr darauf das er bald wieder bei ihr sein würde. Dann verließ der Stern sie wieder und sie bedanke sich bei ihnen.
Am folgenden Tag nach dem der Stern sie besuchte klopfte es bei ihr an der Tür. Gespannt öffnete sie und hoffte das ihr Geliebter endlich da sei, doch es war nur der Postbote der ihr ein Brief über gab. Sie öffnete ihn und las was darin stand.
Wenige Augenblicke später liefen Tränen über ihr Gesicht und jede Hoffnung wurde arg zerstört.
Kein Krieg ist gerechtfertigt. Kriege zerstören Hoffnungen, darum ist jeder von ihnen grausam.
