Honor

Regen. Er viel kalt und starr aus der Dunkelheit über mir.
Meine nackten Füße, die in dem Schlamm versanken. Jeder Zeh, der versuchte sich zu vergraben. Das Wasser, das um meine Füße herum einen Weg suchte und fand.
Schwarze Haarsträhnen, die vom Regen an meiner Stirn klebten.
Die schwarze Maske eines Dämons sah auf mich herab. Das Katana lag ruhig in seiner Hand, von dessen Klinge der Regen Blut zu wischen schien, um damit die Erde zu tränken.
Einen Schritt den er vor ging und ich hob die Arme seitlich um ihm den weg zu versperren.
Zitterte ich vor Kälte oder Angst?
"JUSUKE!" schrie die kindliche Stimme meiner Schwester hinter mir. Sie stand unter dem Vordach des Hauses und starrte mit panischen Tränen zu uns. Sie war fünf Jahre alt und ihre zarten Hände vergruben sich in den Ärmeln ihres Kimonos.
Ich würde sie beschützen, unter allen Umständen.
Ich presste die zitternden Lippen aufeinander.
Er hob das Katana und der Klang des geschwungen Schwertes lies mich plötzlich nichts mehr denken.
Das gedämpfte wiehern eines Pferdes und der massive befehlende Schrei lies mich taub werden.
Der Dämon, der gestoppt hatte. Die Maske, die kein Gefühl zu lies.
Plötzlich fühlte ich einen brennenden heißen Schmerz an der Kehle und die Dumpfheit verschwand, der Regen prasselte wieder mit klarem Ton auf den Boden. Warmes Blut, das aus der Wunde floss und sich mit dem kalten Regen mischte. Der Dämon nahm die Klinge von meinem Hals.
Das Wiehern des Pferdes, dass herumgerissen wurde lies mich aufblicken. Schwarzes glänzendes Fell, eine geflochtene Mähne, die zu den wilden tiefen Augen nicht passen wollte.
Der Reiter mit einer prunkvollen Rüstung und die Dämonenmaske nach hinten gedreht, wodurch seine Augen mich unfreundlich fest ansahen. Genau so wild und tief, wie die seine Pferdes.
"Nimm ihn mit." befahl der Reiter, dem Dämon vor mir.
Der Mann vor mir steckte mit einer eleganten Bewegung das Katana zurück, ging dann auf mich zu, um mich am Arm nach vorne zu reissen.
"JUSUKE!" ertönte die stimme von Suki erneut, jetzt nur noch heller und verzweifelter.

Schon wieder was neues öwö
naja, ließt sich ganz gut, auch wenn man bis jetzt kaum versteht, was passiert

Ja, ich kann das nicht verhindern. Mein Kopf ist ein bisschen wie eine Webseite mit ganz vielen Trailern, nur dass es zu den Trailern irgendwie keinen ganzen Film (bis jetzt) gibt. xD
Aber ich stelle heute abend mehr rein. Dann wird's klar. (Hoffe ich doch. )

Das kenne ich auch...grade bei der ersten Idee nur *Watsch* irgendne coole Szenne die zu Papier geleitet werden will, und dann denk ich mir erst die Geschichte aus >->
Oke, schauen wir mal, ob meine Vorstellungen so damit übereinstimmen

Ich keuchte als ich nach vorne gerissen wurde und beinah mein Gleichgewicht verloren hätte.
Der Griff war so fest, dass er ohne, dass ich mich wehrte schon weh tat.
Meine Füße patschen in der kalten aufgeweichten Erde.
"Ihr werdet das bereuen!" schrie ich dem Mann auf dem schwarzen wilden Pferd entgegen.
Der Ausdruck des Mannes änderte sich zu keinem Zeitpunkt und er riss sein Pferd erneut herum.
Ich wurde auf ein braunes Pferd gehievt.
Damals war ich neun Jahre alt, als sie in unsere Residenz einfielen und meinen Vater töteten.
Ich muss zugeben, dass ich nie um ihn getrauert hatte. Ich wusste, was für ein feiger Mann er gewesen war. Das Einzigste, um das ich immer Angst hatte, war meine Mutter und meine Schwester.
Das Blut der Krieger, das damals mein ganzes Bild zu einer düsten dreckigen und kalten Welt werden lies.

Der Regen hatte längst aufgehört, als wir das Dorf verliesen. Um so mehr kroch jetzt die Kälte in meine Knochen und je länger wir ritten, desto müder wurde ich.
Ein leichter Lichtstrahl, der aufgehenden Sonne war das letzte, das ich sah bevor ich in einen wirren Traum der Erschöpfung fiel.

Es war Wärme, die mich wieder weckte. Wollige, kuschlige Wärme. Das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen.
Die Tür wurde aufgeschoben und eine Frau mit langem seidigen schwarzen Haar, das fein hochgesteckt war kam auf Knien herein. Eine fremde Frau. Der fortnehme gesenkte Blick und ein zu feiner Kimono, als das sie einfach eine Bedienstete hätte sein können.
Ihr Anblick war filigran und faszinierend, wie jede ihrer Gesten so bewusst und sicher ausgeübte wurde.
Sie saß neben mir und und schenkte aus einem kleinen Krug Wasser in eine Schale.
"Ich hoffe, es geht dir besser. Du hattest sehr hohes Fieber gehabt." Eine zarte liebevolle Stimme. Von ihrer Schönheit nach wie vor gefesselt vergaß ich ganz etwas zu Antworten.
Sie lächelte nun sanft. "Trink erstmal etwas."
Ich hob leicht den schweren Kopf und sie reichte mir die Schale mit kühlem erfrischenden Wasser.
War ich in dem Haus des Dämons? Ein schreckliches Gefühl wurde in mir breit. Vielleicht war es ja auch das Haus, des Mannes mit dem schwarzen Pferd. Das Gefühl wurde nicht besser.
"Ruh dich noch etwas aus und Schlaf etwas." sie stand auf ging zur Tür, ging sanft auf die Knie schob die Tür wieder auf, um sie, nach dem sie draußen war mit einem leisen tock zu schließen.
Es war morgens oder früher Mittag. Die Vögel und das Licht liesen nichts anderes zu.
Meine Gelenke schmerzten und mein Hals kratzte. Ich fuhr mir mit den Fingern vorsichtig über die grindige Wunde an meinem Hals. Kein tiefer und auch kein langer Schnitt, aber das Brennen und das heiße Gefühl von Blut war wieder da und ich drückte mich tiefer in die Matte

ganz gut bisher, aber geht's noch weiter?

Na klar geht's noch weiter. Such gerade nur noch einen Übergang.

ach so dann ist ja gut ich hab schon befürchtet, das wäre wieder eine der armen, verwaisten Geschichtenanfänge, die sich hier im Forum tummeln o.O
Also wenn du Hilfe brauchst -> "Alle Fragen die wir haben"
weißte Bescheid