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 Breaktown

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NijuraElfe
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BeitragThema: Breaktown   Breaktown EmptyDi Jun 28, 2011 10:34 pm

hey leute Smile also da wir schon mal diese neue kategorie haben dachte ich mir ich beginne einfach mal damit etwas in der richtung zu schreiben ^^
ist bis jetzt nur sehr wenig und der titel ist definitiv noch nicht endgültig
ist also erst mal nur ein versuch ^^ mal sehn wie ich mich so mache ... (ich versuche auch an den anderen dingen weiterzuschreiben mir fehlen da nur grad spannende ideen ;P)


Breaktown- Prolog


Es war im Sommer letzten Jahres. Die Temperaturen stiegen auf bis zu 38 Grad im Schatten. Alle sehnten sich nach einer Abkühlung im stillen Breakburn. Viele machten die Hitze für die grauenvollen Ereignisse in dieser Zeit verantwortlich. Die Trockenheit, die schwüle Luft und die schwitzende Bevölkerung, all das schien zu viel für den kleinen Ort. Aber konnte das der wahre Auslöser für das grauenvollste sein, was die Stadt erlebt hatte?
Nein, das war nicht die Wahrheit. Entweder sie logen oder sie schwiegen. Alle gaben vor nichts zu wissen, denn im Grunde war doch alles nur ein Märchen, eine Gruselgeschichte, um kleinen Kindern Angst einzujagen. Doch wenn man genau nachfragte und die Tür nicht sofort vor der Nase zugeknallt bekam, sondern eine alte Dame erzählen durfte, dann erfuhr man, was sich wirklich hinter dieser Stadt verbarg. Das was sie zur Legende machte, die wahren Ereignisse hinter den Sagen. Die vielen Morde vor dreißig Jahren. Die vielen Toten, die umhergeisterten. Und die Bewohner. All das spielte eine Rolle, und jeder trug seine Schuld daran.
Vielleicht ist es etwas ungewöhnlich eine ganze Stadt verantwortlich zu machen, wenn plötzlich ein Irrer durch die Gegend rennt und Menschen tötet. Aber vielleicht ist es nicht nur die Gesellschaft, die Leute am Töten hindert, sondern auch die Gesellschaft, die sie dazu bringt es zu tun.
Was nun wirklich passiert ist und wer die Schuldigen sind, kann nur die folgende Geschichte mit den wahrhaftigen Geschehnissen erklären.


so viel also erst mal zu anfang Smile ich werde mich bemühn es mal zu ende zu bringen Wink




Zuletzt von NijuraElfe am Sa Dez 10, 2011 10:53 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySa Jul 02, 2011 10:49 pm

Hm sehr schöne kurze Einleitung. Da bin ich ja mal gespannt was mich da erwartet Very Happy
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySo Jul 03, 2011 11:54 am

NijuraElfe schrieb:
Hier beginnt das Märchen von dem kleinen Mädchen, das so gern wie alle anderen sein wollte.
Kann es sein, dass Eliza später die Mörderin ist? (nur ne Vermutung...^^)
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDi Jul 05, 2011 9:54 pm

hm muss noch ziemlich doll daran arbeiten
vielleicht auch an dem anfang ... wenn man schon jetzt den mörder herausfindet (ist zwar nicht ganz richtig aber schon richtige richtung)
hm nur eigentlich wollt ichs genau so schreiben (kompliziert...)
versuche es spannender zu machen ^^
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyMi Jul 13, 2011 8:47 pm

1.Kapitel

Niemals hatte Eliza Cutter daran geglaubt, dass ihre Eltern die Drohung wahr machen würden. Nie hätte sie gedacht ihr Zuhause, ihre Freunde sogar ihren Hund zurücklassen zu müssen. Nie wollte sie umziehen in ein kleines Kaff namens Breakburn. Wer wollte das schon?
Sicherlich keiner von Elizas Freunden in Boston und Umgebung. Wie konnte man nur alles verlieren, wenn man dachte schon alles gewonnen zu haben?
Sie wusste, warum das geschah. Sie verstand nur nicht, warum es mit ihr geschah.
Elizas Eltern hatten ihr versichert, dass ihr zukünftiges Haus in einer ruhigen und lieblichen Gegend lag. Elizas Dad, Phil Cutter, war Immobilienmakler und hatte somit keine Probleme einen neuen Job zu finden. Selbst wenn er nicht direkt in Breakburn arbeiten würde, interessierte das seine Tochter nicht, weil er ihr ganzes Leben lang kaum für sie da gewesen war.
Elizas Mum, Maria Cutter, stellte das genaue Gegenteil dar. Sie liebte ihre 16 jährige Tochter über alles und ließ sie nur selten aus den Augen. Doch mit 16 Jahren war das eher peinlich als rührselig und absolut unnötig, fand Eliza.
Gemeinsam fuhren sie jetzt schon seit 10 Stunden in dem schwarzen Mercedes ihres Vaters von Boston nach Breakburn, Ohio.
Was sie dort erwartete konnte Eliza sich schon lebhaft vorstellen. Eine ätzende Kleinstadt mit ihrem veralteten Verkehr auf den Straßen. Herunter gekommene Häuser und ihre knorrigen zurückgebliebenen Bewohner.
Vielleicht war diese Vorstellung etwas übertrieben, aber Eliza wusste, dass diese Stadt alles andere als normal war. Schon allein weil ihre verrückte Großmutter dort lebte, die an Geister und Dämonen glaubten. Und da war sie nicht die einzige. Angeblich wurde die Stadt vor dreißig Jahren von einem vampirähnlichen Dämon heimgesucht, der sieben Menschen umbrachte von denen man heute noch sagt, dass ihre Seelen umhergeistern und die Lebenden in ihren Träumen besuchen.
Absoluter Schwachsinn! Wie sollte man nur wenige Tage mit diesen Bewohnern aushalten? Komplett unvorstellbar.
Ich werde hier noch zu Grunde gehen, dachte Eliza, nach einer Woche können sie mich ins Irrenhaus einliefern lassen. Das hält doch niemand aus!
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDo Jul 14, 2011 12:25 am

Hm, in meinem Kopf formen sich schon ganz viele Ideen, was passieren könnte Very Happy Sowas mag ich, wenn ich mitdenken kann
Dann schreib mal schön weiter, damit ich weiß ob sich meine Theorien bestätigen study
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDo Jul 14, 2011 12:07 pm

Niea schrieb:
Hm, in meinem Kopf formen sich schon ganz viele Ideen, was passieren könnte Very Happy
lol, bei mir auch! Very Happy Bin schon gespannt, in welche Richtung du die Geschichte lenken wirst... jetzt mal ganz geschwollen ausgedrückt^^ Wink
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyFr Jul 15, 2011 12:09 pm

das freut mich dass es euch gefällt Very Happy na dann mal viel spaß mit den nächsten paar zeilen ^^


Sie versuchte die Lautstärke ihres IPods so weit wie möglich aufzudrehen. Der Bass dröhnte in ihren Ohren und gab den Takt zu ihrer Wut an. Hinten auf der Rückbank teilte sie sich den Platz mit unzähligen Koffern, die sie in jeder Rechtskurve fast zerquetschen. Eliza glaubte fest, dass es keine weitere Rute auf der Welt gab die so viele Kurvige Straßen enthielt wie die ihrige.
Ätzend war das und ihre schlechte Laune steigerte sich. Seit Stunden hatte sie nicht ein Wort mehr mit ihren Eltern geredet. Ungefähr seit der Sekunde an in der sie ins Auto stieg und ein letztes Mal einen Blick auf ihr altes Haus warf.
Sie hatte ja nicht mal die Wahl gehabt, die Freiheit zu entscheiden blieb aus. Ab dem heutigen Tage hasste sie ihr Leben und wär am liebsten auf der Stelle umgefallen. Niemals hätte sie erwartet, dass es jemanden gab, der ihr diesen Wunsch liebend gern erfüllen wollte.
„Nur noch wenige Minuten, Liebes, dann sind wir endlich angekommen in unserem neuen Zuhause.“ Mit gespielter Vorfreude und einem aufgesetztem Lächeln drehte sich ihre Mutter auf dem Sitz um. Eliza tat so als hätte sie aufgrund der lauten Musik nichts gehört und starrte weiter aus dem Fenster. Sie war noch immer wütend auf ihre Mutter, weil diese ihren Vater nicht aufgehalten hatte, als er beschloss, dass wir zu seiner Mum ziehen. Maria Cutter war genauso wenig begeistert von dieser Nachricht wie ihre Tochter, trotzdem hatte sie den Umzug nicht verhindert. Und dafür hasste Eliza sie.
„Eliza, mach die Musik aus wir haben dir noch etwas zu sagen.“ Dröhnte die Stimme ihres Vaters. Das hörte sich nach einer sehr schlechten Nachricht an auf die sie sie gern verzichtet hätte. So wie sie gern auf das alles hier verzichtet hätte. Doch jemand gönnte ihr das einfach nicht.
Widerwillig nahm sie die Kopfhörer aus den Ohren und sah nach vorne. Da begegneten sie auch schon dem mitleidigen Blick ihrer Mutter mit dem sie nichts anfangen konnte.
„Wir wissen, dass dir das alles hier nicht gefällt, Süße.“ Begann ihre Mum einfühlsam.
„Tatsächlich? Ist euch das wirklich aufgefallen?“ murmelte Eliza.
„Aber es war nötig. Wir können Olivia nicht alleine in diesem riesigen heruntergekommenen Haus lassen. Deswegen wird sie ab nächste Woche bei uns wohnen.“ Setze ihr Dad fort.
„Ach ja? Mir kam Granma überhaupt nicht verloren oder hilflos vor. Vielleicht total durchgedreht, ja, aber sie kommt seit fast fünf Jahren gut alleine klar!“ blaffte seine Tochter ihn an.
„Eliza, ich bitte dich. Sie ist eine alte Frau und will sicher nicht alleine sterben.“ Jetzt wurde er langsam wütend und musste sich gut unter Kontrolle halten.
„Sie ist nicht allein. Hast du Momo vergessen?“ Momo war Olivias Katze und so ziemlich der einzige Grund für Eliza ihrer Granma öfters einen Besuch abzustatten. „ Außerdem warum können wir ihr nicht einen Pfleger besorgen oder sie in ein Altersheim bringen, wo sie viele Gleichgesinnte finden würde? Oder sie wär zu uns nach Boston gezogen. Warum mussten wir denn gleich alles aufgeben nur damit sie nicht allein ist?“ während des Gesprächs wurde Elizas Stimme immer lauter.
„Wir haben diese Diskussion schon eine Millionen Mal geführt. Wir ziehen nach Breakburn und damit Schluss.“
Somit gab es keine weiteren Erklärungen, kein Wenn und Aber. Alles blieb wie es ist.
„ Ach so was deine Mutter und ich dir noch sagen wollten: Nach den Ferien wirst du die Breakburn High-School besuchen. Wir haben dich schon angemeldet. Bis dahin wirst du bei deiner Granma wohnen, weil es noch einiges zu erledigen gibt, bevor wir in unser neues Haus einziehen. Es befindet sich etwas außerhalb der Stadt, deswegen werden wir in einem Hotel in der Nähe übernachten, während du dich um Olivia…“ er stockte kurz und überlegte was er noch vergessen hatte. „und Momo, natürlich, kümmerst.“
Eliza stöhnte genervt, steckte sich ihre Kopfhörer wieder in die Ohren und schaltete ihre Gedanken aus, während die Musik gegen ihr Trommelfell pochte und sie langsam einlullte.

Wenig später fuhren sie an dem Ortsschild vorbei auf dem groß in unheimlichen Buchstaben draufstand Breakburn und darunter in roter Schrift, die wohl aussehen sollte wie Blut, Dreht um solange ihr noch könnt!
Wen sollte das denn abschrecken? Unerwünschte Touristen?, fragte sich Eliza. Die würde das vermutlich nur noch interessanter finden.
Ein paar Meter weiter stand wieder ein Schild mit genau der gleichen Farbe bemalt und mit der Frage Wer ist der Nächste? beschriftet. Eliza wusste das diese Stadt verrückt war und Angst hatte eine ähnliche Katastrophe zu erleben wie vor dreißig Jahren. Granma Olivia hatte ihr die Geschichte erzählt, immer und immer wieder. Es hing ihr schon aus den Ohren raus, aber eins hatte Eliza gelernt die Bewohner von Breakburn versuchten etwas zu verheimlich, was selbst nach so langer Zeit noch schrecklich sein musste.
Auf einmal fasste Eliza Cutter einen Entschluss. Wenn sie schon hier fest sitzen musste, würde sie sich die Zeit hier so erträglich wie möglich machen, indem sie versuchte hinter dieses Geheimnis zu kommen, welches alle behüteten. Ein verschlagenes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, denn plötzlich entwickelte sich ein Plan in ihrem Kopf. Eliza hoffte, dass sie die ganze Geschichte so weit in Schwierigkeiten brachte, dass ihre Familie keine andere Wahl hatte, als zurück zu fahren.
Mittlerweile konnte man hinter den Bäumen schon einige Häuser erkennen, sie würden also bald ankommen.
Doch bevor sie den Wald und die unbewohnte Gegend hinter sich ließen, tauchte plötzlich wieder ein Schild auf. Doch als Eliza diesmal die Aufschrift las, überkam sie ein merkwürdiges Gefühl, denn die Farbe war noch frisch und glänzte im Schein der Sonne. Sei gewarnt, Eliza! War dort zu lesen. Eliza schluckte schwer, als sie ihren Namen sah. Natürlich hielt sie es für einen Zufall, doch das mulmige Gefühl in ihrem Bauch blieb und sie verspürte den Drang sich gleich übergeben zu müssen.
Sie warf noch einmal einen Blick zurück auf dieses Schild. Plötzlich entdeckte sie eine schwarze Gestalt, die genau in ihre Richtung starrte. Sie spürte wie zwei Augen sie fixierten und gründlich beobachteten. Die Gestalt trug eine Kapuze unter der sie das gesamte Gesicht verbarg. Doch auf einmal hob sie den Kopf und sah Eliza direkt in die Augen mit einem hämischen Grinsen. Als wüsste sie alles über dieses Mädchen. Ihr gesamtes Leben schien augenblicklich offensichtlich vor ihr zu liegen. Als wüsste diese Gestalt alle ihre dunklen Geheimnisse, alle ihre Gedanken.
Elizas Augen wanderten hinunter am Körper der unheimlichen Figur und blieben an ihren Händen hängen. Sie waren rot verschmiert und wieder dachte Eliza an Blut, doch dann erinnerte sie sich an die frische Farbe. Natürlich dieses schwarze Etwas hatte das Schild beschriftet.
Aber was hatte das zu bedeuten? War sie etwa doch gemeint? Eliza bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken an das verzerrte Grinsen auf seinem Gesicht.
„Habt ihr das gerade auch gesehen?“ fragte sie ihre Eltern, die vollkommen unbeteiligt nach vorne starrten und keine Antwort gaben.
Auch wenn sie sich besonders überwinden musste, drehte sie sich noch einmal zu dem Schild um. Doch die unheimliche Person war verschwunden.
Das war doch nicht normal! Wurde sie etwa jetzt schon verrückt? Eliza versuchte nicht mehr daran zu denken, was gerade geschehen war und konzentrierte sich auf ihre schlechte Laune mit der sie ihr neues Zuhause begrüßen würde.


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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySa Jul 16, 2011 11:30 pm

es macht im moment einfach spaß daran zu schreieben ^^ also wenn ihr lust habt könnt ihr ja weiter lesen Smile

2.Kapitel

Nach zwei Stunden Gepäckentladen, den allgemeinen Begrüßungsritualen und ewigem Kaffeetrinken hatten Elizas Eltern sich zu ihrem Hotel etwas außerhalb der Stadt gemacht und ließen ihre Tochter zurück bei Olivia.
Diese hatte sich nach einer Weile im Garten verkrochen, während Eliza sich in das Gästezimmer zurückzog. Von Zeit zu Zeit sah sie aus dem Fenster um ihre Granma zu beobachten. Es sah so aus als würde sie sich mit den Blumen unterhalten oder noch besser mit den Elfen, die in den Blumen wohnten. Total durchgeknallt, wie es sich Eliza gedacht hatte. Und ausgerechnet hier hatten ihre Eltern sie allein gelassen. Dafür würde sie sich später noch ausgiebig bedanken, ganz sicher.
Mittlerweile hatte sie alle ihre Sachen in den Schränken verstaut und machte sich nun Gedanken darüber wie sie am besten die Ferien überstehen sollte in einer Stadt in der sie niemanden außer ihre verrückte Granma kannte. Kurz überlegte sie, ob Olivia ihr vielleicht dabei helfen könnte die besten Orte der Stadt ausfindig zu machen, aber sie verdrängte diesen Gedanken ganz schnell.
Dann erinnerte sie sich wieder an ihren Plan, das Geheimnis von Breakburn herauszubekommen und so viel Unheil wie nur möglich damit anzurichten. Doch wo sollte sie anfangen? Sie konnte sich nur an die Geschichte ihrer Granma erinnern, ansonsten hatte sie keine Anhaltspunkte. Außerdem war es ein ziemlicher Griff ins Blaue, denn Eliza konnte nichts anderes als hoffen, dass sie mit diesem Geheimnis wirklich was anfangen könnte. Sollte dem nicht so sein wäre alles umsonst gewesen und sie würde Boston vermutlich nie wieder sehen.
Ein guter Anfang könnte die Bibliothek ihres Granpas sein. Dort ließe sich mit Sicherheit etwas über die Geschichten und Geheimnisse von vor dreißig Jahren finden. Nicht nur in Büchern sondern auch in Zeitungen, die ihr Granpa alle aufbewahrt hatte. Alle Artikel waren chronologisch geordnet, daher sollte es ein leichtes sein die Richtigen heraus zu kramen.
Eliza versuchte so unauffällig wie nur möglich in die Bibliothek zu gelangen. Als sie Olivia im Wohnzimmer schnarchen hörte, entspannte sie sich und öffnete die alte Holztür ohne ein Quietschen. Dann betrat sie den Raum und schloss die Tür bis auf einen winzigen Spalt.
Eliza liebte dieses Zimmer mit all seinen versteckten Winkeln und geheimnisvollen Gerüchen. Denn wenn man tief einatmete und den Duft von Möbelpolitur beiseiteschob, roch man die Jahrzehnte alten Bücher mit ihren vergilbten Seiten, altes Leder von Stühlen und das alte Parfum von Granpa Will Cutter , das immer noch die Luft erfüllte. Auch wenn einen manchmal der Staub in der Nase kitzelte, nie wollte Eliza woanders sein. Sie hatte schon immer gespürt, dass dieser Raum etwas Besonderes war, so dass sich eine ganz neue Welt eröffnete, sobald sie ihn betrat.
Früher als sie noch viel kleiner war, hatte sie sich gern hier versteckt, um einer Bestrafung zu entgehen. Dann hatte nicht nur der Raum ihr geholfen, sondern auch ihr Großvater. Er war für sie da gewesen und hatte ihr Geschichten erzählt bis das menschliche Gewitter sich wieder beruhigt hatte.
Sie durfte sich dann immer eines seiner vielen Bücher aussuchen, da sie noch nicht lesen konnte waren es meist Lexika oder medizinische Wälzer. Doch ihr Granpa hatte nie davor zurück geschreckt ihr etwas daraus zu erklären und wenn er damit fertig war, nahm er ein Märchenbuch aus der Schublade seines riesigen Schreibtisches und erzählte ihr das Märchen von Rotkäppchen und dem bösen Wolf. Jedes Mal hatte Eliza sich erschrocken, wenn aus der Großmutter plötzlich der Wolf wurde. Und jedes Mal wurde sie wütend weil das Rotkäppchen den falschen Weg genommen hatte. Ihr Granpa hatte dann immer angefangen zu lachen, ein herzliches tiefes Lachen, und Eliza fühlte sich auf seinem Schoß geborgen und zufrieden.
Sie hatte die Augen geschlossen, um ihn sich vorzustellen, wie er vor ihr stand. Doch als sie sie wieder öffnete, stand sie allein in der Bibliothek. Plötzlich hatte sie Tränen in den Augen und sie musste furchtbar schluchzen. Sie vermisste die alten Zeiten. Sie vermisste ihren Granpa.
Sie stellte sich vor eines der Regale, das bis zur Decke reichte, und betrachtete die Bücher. Wie lange würde es dauern bis sie alle durchgeblättert hatte?
Eliza sah sich um. Die Bibliothek war nicht sehr groß, aber ihre Wände waren hoch und an jeder stand ein riesiges Regal. Sicherlich gab es eine gewisse Ordnung die ihr die Suche erleichtern sollte, nur leider kannte sie diese nicht.
Wo nur sollte sie beginnen?
Sie nahm ein dünnes, sehr altes Buch heraus. Der Einband war zerfetzt und vergilbt, die Seiten schon wellig. Das Cover war schon fast unkenntlich, Titel und Autor schienen unbekannt. Eliza begab sie zu Granpas altem Schreibtischstuhl, auf dem er ihr immer Geschichten vorgelesen hatte. Sie seufzte, als sie daran denken musste. Auf dem Stuhl sitzend, betrachtete sie den Einband genauer. Eine kleine gezeichnete Eule war darauf abgebildet. Sie besaß riesige Augen und ein gezagtes Gefieder. Sie starrte Eliza an, genauso wie es die schwarze Gestalt am Vormittag getan hatte. Augenblicklich breitete sich eine Gänsehaut auf ihren Armen aus, als sie sich daran erinnerte.
Da fiel ihr plötzlich noch etwas anderes ein: Granma Olivia sammelte Eulen seit Eliza denken konnte und sie wusste auch warum. Eulen waren Botschafter. Ihr Rufen kündigte den Tod eines Menschen an.
Die Ironie an der ganzen Sache war, dass sie genau in dieser Stadt als Glücksbringer galten und sie deswegen zu Hauf verkauft wurden. Obwohl Breakburn einen Serienmörder in ihrer Geschichte enthielten. Oder vielleicht auch genau aus diesem Grund.
Eliza fiel auf, dass auch auf Granpas Schreibtisch eine Porzellaneule saß. Sie war nicht besonders groß, dafür ließ sie ihre erhabene Gestalt sehr mächtig wirken. Wie die Königin des Waldes, kam Eliza in den Sinn. Ihre Federn waren braun, nein nicht einfach braun, sie wirkten wie ein Regenbogen aus verschiedenen Brauntönen, eben ein königliches Gewand. Eliza wollte sie sich noch näher ansehen und streckte ihre Hand nach ihr aus. Doch plötzlich breitete der Vogel die Flügel aus und versuchte mit dem Schnabel nach ihrer Hand zu hacken. Erschrocken zog Eliza ihre Finger weg.
Jetzt starrte die Eule sie an mit ihren großen gelben Augen. Eliza erwartete, dass sie jeder Zeit mit dem Schnabel und ihren Krallen auf sie zu gehen würde. Da ertönte aus einer Ecke ein Miauen, so dass Eliza vor Schreck so sehr zusammenfuhr, dass sie ihr Buch fallen ließ. Um es aufzuheben, ließ sie die Eule nur für kurze Zeit aus den Augen. Als sie sich wieder aufrichtete, sprang Momo auf ihren Schoß. Die pechschwarze Katze schnurrte unheimlich laut an ihrem Bauch und Eliza streichelte sie als Belohnung über den Kopf.
Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und richtete den Blick auf die Porzellaneule, die sich merkwürdigerweise nicht mehr bewegte. Selbst als sie den leblosen Gegenstand in die Hand nahm rührte er sich nicht.
Wie konnte das sein? Irgendetwas stimmte hier doch nicht. Zwei Halluzinationen an einem Tag? Vielleicht sollte sie sich mal bei einem Arzt untersuchen lassen. Oder war es etwa doch der Einfluss dieser Stadt. Mehr als zuvor wollte Eliza nun wissen, was in Breakburn vor sich ging und was sie dabei für eine Rolle spielte.
Sie schlug das Buch auf, das den Titel „Die Sagenwelt der Eule“ trug, und begann aufmerksam darin zu lesen. Währenddessen kraulte sie Momo hinter den Ohren, die dankbar schnurrte, und bekam frisch gebackene Kekse von Granma Olivia, für die sie sich bedankte ohne ihre Granma dabei anzusehen.
Diese schien das nicht weiter zu stören, denn sie verließ die Bibliothek mit einem zufriedenen Lächeln und ließ ihre Enkelin ansonsten in Ruhe.
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyFr Jul 29, 2011 2:36 pm

Das gefällt mir echt gut.
Bringst das wirklich gut rüber, hab echt das Gefühl und Bild eines Mädchens mit einer verrückten Großmutter in einer alten großen Bibliothek wargenommen in der eigenartige Sachen geschehen.
Weiß jedoch auch erhlich nicht, in welche Richtung sich das noch bewegt wegen dem ersten Kapitel.
Ich bleib auf jeden Fall dran ;D
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySa Aug 06, 2011 7:02 pm

ich muss sagen es wirkt irgendwie noch etwas verwirrend ... das wird glaub ich auch erst mal noch so bleiben... :S

3. Kapitel

Als Eliza aufwachte war es bereits stockdunkel draußen. Sie musste eingeschlafen sein, während sie gelesen hatte. Momo musste schon bei Olivia am Fußende ihres Bettes liegen oder aber sie hatte sich auf Mäusejagd begeben, falls diese Katze so etwas überhaupt tat. Geplagt von furchtbaren Nackenschmerzen richtete sich Eliza auf. Sie streckte sich, so dass alle ihre Knochen knackten und das sogar an Stellen an denen sie vorher nie welche vermutet hatte. Dieser Sessel war eindeutig nichts für lange Nächte.
Als Eliza aufstehen wollte fiel etwas auf dem Boden vom dem sie dachte, dass es sich schon längst wieder im Regal befand. Es waren die Sagen über Eulen über denen sie eingeschlafen war. Eine davon hatte Eliza besonders fasziniert, obwohl sie die Symbolik in dem ganzen nur wenig verstanden hatte. Sie hob das Buch wieder auf und suchte nach dem Kapitel, in dem die Eulen als Boten für den Tod galten. Doch sie konnte es nicht finden, genau genommen waren alle Seiten des Buches leer.
Der Text, alle Sagen, waren einfach verschwunden. Wie war das nur möglich. Bildete sie sich das etwa alles nur ein? Irgendwas lief gewaltig schief in ihrem Kopf und sie musste unbedingt herausfinden, was das war.
Sie beschloss sich in ihr Bett zu legen eine Nacht darüber zu schlafen und die Dinge dann mit anderen Augen zu betrachten. Sie hoffte zumindest, dass das funktionieren würde.
Eliza war schon seit einer Ewigkeit nicht mehr in diesem Haus gewesen, geschweige denn in diesem Zimmer. Somit versuchte sie gar nicht erst nach Lichtschaltern oder ähnlichem zu suchen, sie vertraute einfach auf ihre Sinne um sich im Dunkeln zurecht zu finden. Was sehr viel schwieriger war als gedacht.
Nach dem sie sich die Füße und Zehen an allem möglichen (kaum zu glauben was Granma alles am Boden zu stehen hat!) gestoßen hatte, erreichte sie schließlich doch die Treppe nach oben. Unterwegs starrten sie tausende von Porzellan- und Plastikeulen an, die ihr im Dunkeln echt unheimlich vorkamen. Nach dem Vorfall am Nachmittag befürchtete Eliza schon die Tiere würden sich auf sie stürzen. Aber sie taten es natürlich nicht. Im Gegenteil sie wirkten mehr als würden sie das Mädchen nur beobachten und auf etwas warten. Nur auf was?
Eliza spürte, wie die lange und anstrengende Autofahrt ihr jetzt zu schaffen machte und sie wollte einfach nur noch in ihr Bett. Ihre Füße taten höllisch weh, weil sie gegen alle alten Möbel getreten sein musste, die Olivia besaß. Sie schaltete das Licht ein, damit sich nicht noch mehr unangenehme Dinge in ihre Haut bohrten.
Sie musste blinzeln von dem hellen Licht, als sie etwas Merkwürdiges an ihrer Hand spürte. Plötzlich sah sie rote Schlieren auf ihren Armen und sie strömten herunter bis zu ihren Fingern. Das zähflüssige Etwas tropfte herunter bis auf den Boden, wo es eine riesige Pfütze hinterließ.
Eliza schluckte ihre Befürchtungen herunter, denn wenn es ihr Blut wäre, würde sie doch einen Schmerz spüren oder? Doch dann bekam sie noch viel schlimmere Ahnungen und ihre Angst brachte ihr Herz fast zum Stillstand. Die ganze Zeit versuchte sie sich zu sagen es wäre nur ein Traum und sie müsste nur aufwachen, nur leider war das nicht so leicht.
Sie wollte nur noch ihr Bett erreichen und sich unter ihrer Decke verstecken, als sie die beschmierte Tapete darüber entdeckte. Sie wurde fast magisch davon angezogen und ihre Hand bewegte sich wie von selbst auf die rot geschriebenen Worte drauf zu, als wären sie von ihr selbst angebracht.
Genau wie am Vormittag konnte Eliza dort den Satz „Du bist die Nächste, Eliza“ lesen. Wobei ihr eigener Name schrecklich verunstaltet dastand, als würde er sie auffressen wollen.
Eliza hatte furchtbare Angst und wollte aus lautem Hals schreien, aber sie konnte nicht. Der Schrei blieb ihr im Hals stecken, ihr Herzschlag wurde immer schneller und sie befürchtete in Ohnmacht zu fallen. Trotzdem passierte es nicht. Tränen liefen ihr vor Hoffnungslosigkeit aus den Augen.
Sie wollte, dass dieser Albtraum ein Ende nahm, aber sie wachte einfach nicht auf. Was musste denn noch passieren?
Das hätte sie nicht denken sollen, denn plötzlich stürzte eine Eule durch das Fenster und füllte den Raum mit ihrem grauenvollen Ruf. Eliza wollte nicht daran denken was das bedeutete. Sie wollte einfach in Ruhe gelassen werden.
Das Kreischen der Eule wurde lauter und noch mehr Vögel flogen durchs Fenster rein. Sie kreisten um den Kopf des Mädchens und schlugen ihr die Flügel ins Gesicht. Mit den Händen versuchte Eliza ihre Augen vor den Krallen zu schützen, die sich nun auch in ihren Haaren verfingen. Wie konnte sie die Biester nur vertreiben? Mit einem Besen, einem Tennisschläger, irgendwas? Nur leider befand sich nichts dergleichen in ihrem Schlafzimmer. Wo war nur diese Katze wenn man sie brauchte?
Die Eulenrufe verwandelten sich plötzlich in das Geschrei und Wimmern eines Menschens. In Elizas Schreie…


Zuletzt von NijuraElfe am Di Aug 09, 2011 6:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySa Aug 06, 2011 8:30 pm

Also, ich mag ja verwirrende Geschichten! Smile
Und das mit dem Blut klingt schön gruselig... Schreib auf jeden Fall weiter!
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDi Aug 09, 2011 6:17 pm

jetzt lös ich die spannung erst mal wieder n bisschen auf Wink

„Eliza! Du musst aufstehen. Die Schule wartet nicht auf dich.“ Rief Olivia im Vorbeigehen der Schlafenden zu.
Sie zog sich erneut die Decke über den Kopf und murmelte etwas Unverständliches zurück. Daraufhin erschien Granma in der Tür und forderte sie erneut auf endlich aus dem Bett zu kommen, jetzt nicht mehr ganz so freundlich.
Eliza drehte sich verschlafen auf die andere Seite und öffnete langsam die Augen. Anfangs waren nur die Umrisse ihrer der kleinen pummligen Olivia erkennbar, dann erschien ihr Gesicht klar und deutlich direkt vor Elizas Augen.
„Eliza, Schatz, möchtest du an deinem ersten Schultag etwa zu spät kommen?“
Wieso erster Schultag? Waren denn nicht noch Ferien? Selbst in Breakburn sollten die Schüler noch mindestens drei Tage frei haben. Wie konnte das denn sein? Schlechtgelaunt und unausgeschlafen brummte Eliza vor sich hin. Sie fühlte sich noch kein bisschen bereit für die High-School. Furchtbare Kopfschmerzen plagten sie und ließen sie bei der kleinsten Bewegung zusammen fahren. Hatte sie sich den Kopf gestoßen? Eliza konnte sich kein bisschen erinnern.
„Ich dachte, es würde dir schon besser gehen.“ Eine kühle Hand berührte ihre Stirn. „Dein Fieber ist immerhin verschwunden. Kannst du aufstehe? Vielleicht sollte ich deine Eltern überreden dich noch eine Weile zu Hause zu lassen.“ redete ihre Granma auf sie ein. Eliza verspürte den Drang den Satz zu bejahen, aber sie war sich nicht sicher, ob das eine gute Entscheidung war. Denn das hieß auch sie würde noch einen weiteren Tag in diesem Haus verbringen, gemeinsam mit Olivia.
Schule, das bedeutete zwar grenzenlose Langeweile, von hundert Augenpaaren angestarrt und als „die Neue“ identifiziert zu werden, ein falsches Lächeln aufzusetzen und interessiert alles zu bestätigen. Aber es war wenigstens etwas Reales, die Leute dort waren Wirklichkeit und sie würde nicht von verrückten Eulen attackiert werden.
Wobei Eliza sich gar nicht mehr so sicher war, ob das Ganze nicht nur ein Albtraum war, der sich furchtbar real angefühlt hatte. Es war besser, wenn sie es sich einredete, dadurch kam es ihr weniger wahnsinnig vor.
Sie erinnerte sich daran die letzten Tage ihrer Ferien im Bett verbracht zu haben, weil sie an einer Grippe litt. Das haben zumindest alle geglaubt. Naja und irgendwie erklärte das Fieber auch die Wahnvorstellungen und Träume. Als Eliza an die Wand neben ihrem Bett starrte, konnte sie keine Blutspuren mehr entdecken und auf ihrem Teppich lagen auch keine Eulenfedern.

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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDi Aug 09, 2011 10:08 pm

Na dann schreib mal weiter Very Happy
Klingt alles noch sehr heimlich Wink
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySo Sep 04, 2011 3:00 pm

ist nicht sehr viel aber immer hin Wink

Sie hielt es für klug die letzten Geschehnisse zu vergessen.
„Keine Sorge, Granma, mir geht’s schon wieder besser und in die Schule werde ich es schon schaffen.“ Beruhigte sie Olivia und begann langsam damit aufzustehen.
Während sie ins Bad schlürfte, ging sie in Gedanken ihren Kleiderschrank durch. Was sollte sie nur anziehen? Einerseits wollte sie nicht auffallen und auf der anderen Seite doch keine graue Maus sein. Ziemlich schwierig wenn man nur eine spärliche Auswahl an Klamotten zur Verfügung hatte. Der Rest befand sich in Kartons und Kisten, die ihre Eltern mit in ihr neues Haus genommen hatten.
Ihre Eltern. Seit Tagen hatte sie nichts mehr von ihnen gehört. Olivia meinte zwar sie hätten ihre Tochter während ihrer Grippe besucht, nur leider hatte Eliza nichts davon mitbekommen. War ihnen ihr Kind denn so gleichgültig? Warum suchten sie so viel Abstand zu ihr? Natürlich war sie selbst in letzter Zeit auch sehr distanziert gewesen, jedoch nur des Umzugs wegen. Eliza nahm sich vor nach der Schule ihr Hotel aufzusuchen in dem sie die letzten Tage verbracht hatten.


4.Kapitel

Morgens halb acht seinen ersten Schultag zu beginnen sollte echt verboten werden, dachte sich Eliza und quälte sich eine Stufe nach der anderen hinauf in ihren ersten Klassenraum. Wie erwartet starrte sie wirklich jeder an, sowohl Schüler als auch Lehrer. In einer Großstadt wär sie vermutlich einfach im Getümmel untergetaucht doch leider hatte Breakburns High-School gerade mal 200 Schüler.
Nachdem Eliza das Frühstück ihrer Granma heruntergewürgt hatte ohne darüber nachzudenken was sie genau verdrückte, hatte sie sich den zur nächsten Bushaltestelle gesucht. Nur ohne Erfolg: In Breaktown gab es keine Schulbusse, da sowieso alles zu Fuß erreichbar war. Ein eindeutiges Zeichen für ein kleines Hinterwäldler Dorf.
Sogar auf dem Weg zur Schule starrten sie Passanten an. Eliza befürchtete schon sie würde schlecht riechen oder gar einen riesigen Pickel auf der Stirn haben. Sie hatte doch aber erst frisch geduscht. Außerdem wurde sie das Gefühl nicht los verfolgt zu werden. Was war nur mit ihr los in letzter Zeit? Warum kamen ihr so paranoide Gedanken?
Ihr Direktor Mr. Stiller war ein freundlicher alter Mann mit grauen Haaren.



Zuletzt von NijuraElfe am Mi Sep 28, 2011 8:33 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDi Sep 06, 2011 2:04 pm

Die Oma wars!!
Naja, wohl eher nicht, ist wohl doch nur eine misteriöse Figur im Hintergrund XD
Ich find deine Geschichte bis jetzt klasse, liest sich irgendwie wie gedruckt Very Happy Echt super spannend!
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDi Sep 06, 2011 5:22 pm

ganz ehrlich: das war eine meiner ersten ideen xDDD
aber ich fands dann doch zu makaber die oma zu nehmen Wink
danke werde demnächst weiterschreiben ^^
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDi Sep 06, 2011 5:30 pm

Cool Very Happy
Freu mich schon drauf!! Wink
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDo Sep 08, 2011 7:25 pm

und auch hier etwas mehr von der geschichte ^^ (hab grad ne kreative phase Wink

Ihr Direktor Mr. Stiller war ein freundlicher alter Mann mit grauen Haaren. Er führte sie durch das zweistöckige Gebäude, während der Rest der Schülerschaft in den Klassenzimmern saß. Eliza gefiel die gemütliche Cafeteria und die große Schulbibliothek, die wohl gleichzeitig von Studenten und anderen Bewohnern genutzt wurde. Allerdings bekam sie jetzt schon Platzangst, wenn sie durch die schmalen Gänge spazierte. Wie nur sollte sie die Pausen überleben?
Zum Schluss brachte ihr Direktor sie in die neue Klasse, die sie für die nächste Zeit sicher noch öfter zu sehen bekam, leider. Doch wenn sie Glück hatte fand sie jemanden der ihr bei ihrem Vorhaben behilflich sein konnte, damit sie so schnell wie möglich wieder nach Boston konnte.
Gemeinsam mit Mr. Stiller betrat Eliza den Raum in der Hoffnung, dass sich keine ihrer Befürchtungen bestätigte. In Wirklichkeit war es allerdings noch schlimmer. Zwanzig Augenpaare fixierten sie, inklusive die der leicht verwirrt aussehenden Lehrerin, die sich jedoch gleich wieder daran erinnerte, dass ihr Vorgesetzter dort durch die Tür kam.
Während Eliza nun direkt vor der gesamten Klasse stand und alles überblickte, stellte Mr. Stiller sie allen vor. Dabei hörte sie weniger auf sein Gerede und konzentrierte sich mehr darauf einen freien Platz im Raum zu finden möglichst weit entfernt von allen anderen, die ihr größten Teils sehr merkwürdig vorkamen.





Zuletzt von NijuraElfe am Mo Sep 19, 2011 6:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyDo Sep 08, 2011 11:57 pm

Gut Wink
Nicht dass ichs irgendwie besser könnte, aber ich hätte dass Ende, wo sie ihre Klassenkameraden beschreibt anders geschrieben

Sofort ins Auge stach ihr zum Beispiel ein Mädchen ganz in schwarz dass irgendwie nach Goth aussah. Misstrauisch betrachtete sie Eliza, es grenzte fast schon an Abscheu. Überrascht sah sie wieder weg und entschied in Zukunft großen Abstand von diesem Mädchen zu halten. Ihr Augen schweiften durch die Gegend, bis ihr auf der anderen Seite des Mittelgangs ein Mädchen aufiehl, das trotz ihrer ebenfals schwarzen Haare augenscheinlich dass genaue Gegenteil darstellte.
Ihre Augen und ihr Gesicht strahlten viel mehr Freude als Abneigung aus und sie schien sich wirklich für Eliza zu interessieren.

Einfach nicht beachten, is eigentlich Stillsache, oder? Sorry für dass rumwerkeln an deinem Text Embarassed Geht ja spannend weiter...isses vielleicht dass Gothicmädchen.
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyFr Sep 09, 2011 6:27 pm

danke für den tipp ^^ deine formulierung hört sich jedenfalls besser an ich werds noch mal überarbeiten (ohne deins natürlcih gleich zu kopieren Wink )
so was hilft mir doch weiter Smile
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyFr Sep 09, 2011 9:01 pm

Mach ich doch gern^^
Ich hatte erst Angst, du wärst jetzt sauer oder so,normalerweise bin ich nicht besserwisserisch (hoff ich doch XD )
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyFr Sep 16, 2011 8:24 pm

Mir gefällts, und ich muss sagen, wenn man alleine in einem anderem Land um 01:23 Uhr nachts diese Geschichte ließt und dann die Klimaanlage geräusche macht....naja ich bin eigentlich nicht schreckhaft...aber...hehe..
Also ich finds gut und du MUSST weiter schreiben...ich will doch lesen *-* xD
Ach ja und es war eh das Happy-Schwarzhaar Mädel oder der Rektor jaja...oder irgendeine Cafeteria frau, die noch kommt ;DD
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptySa Sep 17, 2011 12:34 pm

danke ^^ und ich werd auch bald weiter schreiben Smile
das mit der Cafeteria Frau find ich gut sollt ich mir mal genauer überlegen Wink (natürlich hab ich meinen wahren mörder schon lange festgelegt^^)
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BeitragThema: Re: Breaktown   Breaktown EmptyMo Sep 19, 2011 6:22 pm

verbessert und weiter geschrieben^^


Sehr auffällig war das Mädchen in der letzten Reihe, dass sie mit einem verabscheuungswürdigen Blick bedachte, unter dem Eliza sich unwillkürlich zu winden begann. Sie schien eine Vorliebe für alles Schwarze und unheimliche zu besitzen. Wahrscheinlich hielt sie sich Spinnen und mit Sicherheit auch Eulen als Haustiere. Eliza war sich sicher ab jetzt Abstand zu diesem Mädchen zu halten.
Weiter vorne bot sich ihr das genaue Gegenteil: Eine ebenfalls Schwarzhaarige mit leuchtenden Augen und strahlendem Gesicht. Für jemanden in einer so verkorksten Stadt schon fast zu fröhlich, dachte sich Eliza. Das Mädchen schien sich sogar für die Neue zu interessieren, während alle anderen gleichgültig oder misstrauisch waren. Doch war das jetzt positiv oder eher negativ in Breakburn?
Die Frage konnte wohl keiner so genau beantworten, der sich hier nicht auskannte. Eliza versuchte sich die meisten Gesichter einzuprägen und ihnen fiktive Namen zu geben wie „schwarzer Sonnenschein“, „Gothic-Girl“, „Barbie“ oder „Freaky Freddie“ (sie wusste nicht wirklich wie er hieß aber sie fand den Namen irgendwie passend).
Mal abgesehen von ein, zwei Schülern schien der Rest einer normalen High-School Klasse zu entsprechen: Da gab es die Footballer, die Cheerleader, die Bücherfreaks, naja, und die „Normalos“. So wie sie selbst einer war.
Nachdem der Direktor endlich am Ende angelangt war, wünschte er Eliza viel Erfolg und „Spaß“ für die restliche Zeit, die sie nun an dieser Schule verbringen würde. Natürlich hatte er keine Ahnung, dass es sich nur um wenige Wochen handeln würde, wenn Eliza erst mal ihren Plan ausgearbeitet hatte.
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