Bei uns hat es gestern angefangen zu schneien (und heute liegt der schnee mindestens 30 Zentimeter, wer hätte das gedacht
)
Also hab ich hier auch noch eine weisere Geschichte; Allerdings ist es keine richitge Geschichte, ihr könnt es so ähnlich einordnen wie ich, das ganze steht bei mir unter der Rubrik "Unverständliches Undenkbares" Es ist grundsätzlich aus der sicht eines lyrischen ichs geschrieben, wenn ich auch zugeben mag, das ich es war, die mit vier Jahren in einer gelben Latzhose bis zum Bauch im Schnee stand (: Das war ein Spaß!
Ich bewundere Schnee! Ja, ich verehre ihn. Sollte mich jemand fragen, was ich von Schnee halte, werde ich ihm keine andere Antwort zu geben wissen.
Das war schon so, als ich gerade mal vier Jahre alt war. Da hatten wir einen Winter, in dem der Schnee so hoch lag, das ich bis zum Bauch darin versank. Man muss zwar auch mit ein berechnen, das dieser Bauchschnee mir heutzutage höchstens bis zum Kinn – Verzeihung, Knie gehen würde, aber diese Zukunftsvisionen hatte ich mit vier Jahren nicht, und ging davon aus, der Schnee würde immer so bleiben. Ich meine, ich würde immer so bleiben.
Ich habe also wie ein Schlosshund geheult, wenn der Schnee geschmolzen ist, und die Schneemänner, mit denen ich in großer Vielzahl die Nachbarschaft verschönert habe, taten es mir gleich. Die gingen dabei ein, ich wuchs wie gesagt über das nächste Jahr wieder ein bisschen.
Naja, kommen wir zu unserem eigentlichen Thema zurück.
Schnee ist bewundernswert, glaubt mir.
Vergleichen wir mal Schnee mit Schule.
Naja, man muss sagen, das der Schnee erst mal einen großen Vorsprung gegenüber der Schule hat, die Kinder lieben ihn.
Im Gegensatz zur Schule besitzt er allerdings die Weisheit nach ein paar Monaten spurlos zu verschwinden, und zwar für ein ganzes Jahr, gerade, wenn er anfängt, unangenehm zu werden.
Schule dagegen zieht sich wie eine Schnecke nur ein paar mal im Jahr zurück – und gerade wenn man glaubt, sie losgeworden zu sein, sind die Sommerferien auch schon wieder vorbei.
Außerdem ist Schnee genügsamer. Wer nichts mit Schnee zu tun haben will, der bleibt einfach zu Hause. Auch wenn es um die Eltern geht, ist Schnee um einiges weniger Ehrgeizig – Verzeihung, die Eltern, wir wollen ja hier niemanden personifizieren, das wäre ja noch schöner, eine personifizierte Schule – also, wenn man keine Lust hat, sich mit Schnee abzugeben, dann wird man herzlich im warmen Hause empfangen, und manchmal wird man sogar mit Geschenken für denn Rückzug vorm Schnee belohnt, benannt als Weihnachten.
Bei Schule hingegen, werden die Eltern gezwungen, die Kinder so schnell wie möglich zurück zu schicken, bzw. sie sind sogar von selbst dazu motiviert. Der einzige klüftige Ausweg ist die Krankheit. Hier sieht man wieder denn Unterschied zwischen Schnee und Schule.
Sollte man denn Anspruch haben, nicht in denn Schnee gehen zu wollen (oder in die Schule..)
muss man das nur für ein paar Stunden tun, und zwar ohne die theoretisch nötige Kleidung, und schon kann man Zuhause bleiben(Ob man jetzt in denn Schnee oder in die Schule geschickt werden sollte.
Wie ihr seht, schlägt der Schnee die Schule um Längen. Jetzt mag ein empörter Aufruf durch die Reihen gehen; In der Schule lerne man etwas, das sei ja um einiges wichtiger – aber seien wir mal ehrlich, wer hat denn behauptet, das Schnee nützlicher ist als Schule? Er ist nur schöner.
Und des weiteren gibt es so oder so ein schlagendes Argument gegen denn Schnee:
Er ist viel zu anhänglich. Die Schule lässt sie, sollten sie keine Kinder haben, nach spätestens 13 Jahren (Ehrenrunde eingerechnet) in Frieden, Schnee müssen sie noch schippen, wenn sie 60 sind.
Trotzdem bewundere und verehre ich denn Schnee.
So lange ich nachts um vier Uhr aufstehen kann, und durch die Stille, menschenleere, weiße Wunderwelt spazieren kann.