Da ich im Moment ziemlich auf die Dinger abfahre, hab ich beschlossen, mich auch mal an einen zu setzen und da ich der festen Ansicht bin, dass Reime überbewertet werden, sind da auch nicht allzu viele drin
Thematisch ist es jetzt noch nicht soo gut, es ist halt nur ein erster Versuch. Ich hoffe, es kommt trotzdem in etwa das rüber, was ich sagen will (auch wenn es gesprochen sicherlich noch mal etwas anderes wäre)
Ich bin nochIch bin noch zu jung fürs Rauchen
Ich bin noch zu klein für Partys
noch nicht alt genug für Alkohol
noch zu dumm, um zu verstehen.
Aber was eigentlich? Was ist es, das ich nicht verstehen kann? Und was verstehe ich überhaupt?
Ich bin noch zu jung, um Sex zu haben
noch nicht reif genug, um überhaupt daran zu denken
Ich bin zu klein, um Fragen zu stellen
Ich bin zu unerfahren, um Erfahrung machen zu dürfen
Ich bin zu naiv, um mit Älteren zu sprechen.
Oder mit Leuten, die mit Älteren sprechen. Oder mit Fremden. Aber mit wem sprech ich dann überhaupt?
Aber was, wenn?
Was, wenn ich keine Erfahrung brauche, um Dinge erfahren zu wollen und gerade meine Naivität mich naiv genug macht, um mal naiv sein zu dürfen?
Was, wenn ich all das in Frage stelle, was ich nicht in Frage stellen darf, weil ich keine Fragen stellen darf, weil es nichts zu fragen gibt, oder auch doch.
Was, wenn ich tun wollte, was ich will - einfach meinen Willen durchsetzen ohne denen eines anderen zu verletzen.
Was, wenn ich einmal groß genug bin.
Wenn das "noch" zu Ende geht, weil alles ein Ende hat.
Was, wenn ich dann noch immer Partys will und Alkohol und Fragen stellen will?
Was, wenn das "noch" schon zu Ende ist? Wenn ich mich von Schranken beschränken lasse, die mich nicht beschränken können. Weil ich mich ducken kann, und springen kann. Weil ich Umwege gehen kann, denn das muss man. Manchmal
Umwege gehen.
Und nein, ich rede nicht nur von Umleitungen über andere Straßen, denn die Umwege werden nicht asphaltiert sein, Straßenschäden nicht repariert sein und jeder Gegner allzu kleinkariert sein.
Du musst dir den Weg selbst ebnen, ich muss ihn mir selbst ebnen, wenn ich die Schranken von Menschen mit verschränkten Armen ablenken will
Und das will ich.