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Etwas perplex über die plötzlich änderne Stimmung antwortete sie knapp "Nereya - Ehm.. wenn Ihr hier über Nacht nun bleiben wollte würde ich euch unsere kleine Gaststätte anbieten." Nereya deutete auf ein kleines Haus, worüber ein Schild hing mit der Aufschrift Zum Roten Fuchs

Yanami sah in die Richtung und begutachtete es kurz. "Ja sieht nett aus. Es wäre besser für mich, die Nacht hier zu bleiben, da ich in der Dunkelheit keine ahnung habe wieder in die Stadt zu kommen." Sie wollte zum Gasthaus gehen, als sie sich noch einmal umdrehte. "Währet ihr so nett und würdet mich dorthin begleiten Nereya?"

Nereya ging ohne, dass sie es wirklich wahrnahm Yanami hinterher, bis sie mit ihr auf gleicher Höhe war. "Jah.." antwortete sie knapp, was ihr etwas komisch vorkam, durch die eigenartige Tonart, in der sie es gesagt hatte.

Das Feuer hinter ihr loderte nur noch leicht und würde beim nächsten Wind erlischen, wenn sie kein Holz nachlegte, aber Nereya begleitete trotzdem die Fremde zum Gasthaus.

"Dann lass uns doch da mal nachschauen." schlug er vor und stand auf.

dallaria nickte und ging zur tür

Als Yanami vor dem Gasthaus seine Tür stand, hob sie die Hand um zu klopfen, tat es aber nicht. Stattdessen drehte sie sich um und sah das Feuer an, das kurz davor war zu erlischen. Sie sah zur Seite und nahm einen Holzscheitel und warf es geschickt darauf. Danach nahm sie noch einen und traf ebenfalls das Feuer. "Du solltest beser auf das Feuer achten. We weiß, wozu du es noch benötigst. " Sie drehte sich wieder um und klopfte leise, aber trozdem so deutlich das man es im Dorf wiederhallen hören konnte.

Nereya blickte die Fremde mit weiten Augen an. "Ehm... ja. Danke."

Ein leichtes grummeln war hinter der Tür zu hören und kurz darauf öffnete sich die Tür.
Eine Frau um die dreisig blickte die Beiden mit verschlafenem Blick an. "Ja?"
"Tamera, wir haben hier jemanden aus der Stadt, der einen Schlafplatz bräuchte" sagte Nereya wieder etwas gefasster.

Yanami lächelte die Frau freundlich an, obwohl sie es hasste so extrem freundlich und nett zutun. Am liebsten hätte sie jetzt einen dolch gezogen und ihr die Kehle durchgeritzt.
Stattdessen lächelte sie unbeirrt weiter. "Ich habe leider nicht sehr viel Geld dabei. Aber wenn ihr wollt, kann ich eine Reinigung vollziehen und euer Gasthaus von bösen Geistern und Dämonen befreien."

Die Frau im Türrahmen blickte Yanami mit plötzlich hellwachen Augen an.
"Wir haben in unserem Haus keine Geister oder Dämonen! Das mit dem Geld geht schon." sagte Tamera mit ihrer rau wütenden Stimme.
Doch Nereya musterte Yanami mit interessiertem Blick.

Yanami blickte die Frau verwundert an. "Ach glauben sie wirklich?"
Sie fasste den Türrahmen an und schloss die Augen. Auch wenn sie keine richtige Tempeldienerin war, so wusste sie trotzdem wie man Geister und Dämonnen aufspürte. Schnell fand sie, wa sie Gesucht hatte und öffnete grinsend die Augen. Sie betrat, ohne weiter zu fragen, das Gasthaus und ging geradwegs eine Etage höher in eines der verlassenen Zimmer. Sie öffnete es und ging in die Mitte. Sie faltete die Hände und murmelte ein paar Worte in einer fremden Sprache. Plötzlich kam ein Schrei aus den Wänden und ein riesiger, schwarzer Schatten kam auf Yanami zu. Doch sie lächelte nur, zog ihren Dolch und war ihm auf den Geist zu. Die Klinge leuchtete und der Geist verschwand in ihr. Er viel mit einem leisem geklapper zu Boden und Yanami hob ihn auf. "So und das zum thema, wie haben keine Geister. "

Tamera blickte die Fremde mit aufgerissenen und peplexer und etwas ängstlicher Miene an.
Nereya zog die Augenbrauen zusammen und schritt in den Raum und blickte Yanami mit leuchtenden Augen an. "Wie hast du das gemacht?"
Sie hatte schonmal von Tempeldienerinnen gehört, die soetwas können, es aber noch nie geglaubt. Es erschien ihr immer wie ein Märchen, dass Eltern ihren Kindern zum Einschlafen erzählten, wenn es andere Leute erzählten, die hier durch das kleine Dorf reisten.

Yanami sah Neraya an. " Durch jahrelanges Training." antwortete sie knapp. Aber als sie sah, wie neugierig sie war, lächelte sie. "Nun, als Tempeldienerin musst du wissen, wie man eine Reinigung vollzieht. Die meisten benutzen dazu Bannschriften, aber es gibt auch welche, doe dolche benutzen, so wie ich. " Sie gab Nereya den Dolch. "Von aussen erscheint er wie ein gewöhnlicher Dolch, aber das ist er nicht. Er wurde gesegnet mit einem speziellem Wasser und kann somit Geister und Dämonen in sich aufnehmen und sie neutraliesieren. Siehst du?" Sie berührte den Dolch und der Geist kam hervor. Aber diesmal war er nicht schwarz, sondern leuchtete und man konnte eine Frau erkennen, die glücklich lächelte und verschwand. "Geister musst du wissen, sind nichts anderes als Seelen von toten, die ihren Frieden auf dieser Welt noch nicht gefunden haben. Doch wenn wir sie Reinigen, werden sie friedlich, so wie dieser hier, und können dann friedlich ins Nirwana eingehen."

Nereya Blickte auf die Stelle, wo der Geist verschwunden war.
Sie blickte Tamera an, die immer noch geschockt dastandt.
Nereya lächelt Yanami zu. "Ich glaube, ich versteh' es so ein bisschen. Ehm... ich denke Tamera gibt euch jetzt bestimmt ein Zimmer."
Tamera versuchte wieder zur Fassung zu kommen und blickte Yanami mit hektischern Handbewegungen an. "Ja, natürlich. Folgt mir" Und die Frau ging aus dem Raum um eine Ecke.

Yanami lächelte zufrieden und nahm den Dolch wieder an sich. Sie folgte der fremden in ein anderes Zimmer. Vorher aber, drehte sie sich noch einmal zu Nereya um. "Wenn du willst, kannst du nach Tagesanbruch mit mir in die Stadt kommen. Ich werde mit meinem Meister sprechen. Wenn du dich o sehr dafür interessierst, kannst du sicher eine Ausbildung zur Tempeldienerin machen."

Nereya blickte diesemal wirklich verwundert und starrte Yanami für einen Moment an. "Ja.. klar. Aber.. glaubt Ihr, die nehmen eine Halbelfin an?"
Nereya merkte, dass sie vom Dutzen wieder In die Sieform gewechselt ist. Dies hatte in irgend einer Weise eindruck bei ihr hinterlassen.

Sie zuckte mit den Schultern. " Meinem Meister ist es egal wer bei uns Ausgebildet wird. Hauptsachen die Person hat was im Kopf und stellt nicht zuviele dummheiten an." Sie zwinkerte ihr zu.
"Überleg es dir. Wenn die Sonne wieder aufgeht, geh ich. Ich werde fünf minuten vor der Tür auf dich warten. Es ist deine freie enttscheidung ob du mit willst oder nicht." Danach drehte sie sich wieder um und folgte der Frau aus dem Raum.

Nereya stand alleine in dem Raum. Ein leichter Schauer, der ihr über den Rücken lief, lies eine Gänsehaut in ihrem Nacken und über die Arme laufen. Wenn sie auch nicht wusste weshalb, gefiel ihr irgendwie das Gefühl.
Sie ging nach einigen Blicken dann auch aus dem Raum ging durch die Stube im Erdgeschoss und trat dann durch die Tür wieder ins Freie.
Das Feuer flackerte immer noch und sie setzte sich wieder davor und verlor ihren Blick wieder in den Flammen.

Yanami stand am Fenster ihrers Zimmers. Die Frau hatte ihr Nervös noch etwas gesagt, aber es hatte sie nicht interessiert. Sie hatte ihr die Tür vor der Nase zugeknallt. Immer diese Nette getue, es ging ihr auf die Nerven. Sie sah zu Nereya. Sie war eine merkwürdige junge Frau, aber Yanami interessierte sie sehr und sie wollte mehr über sie heraus finden. Sie wusste, das Nereya mit ihr gehen würde und das würde sie zu ihrem vorteil nutzen. Nachdem sie Nereya die ganze zeit beobachtet hatte, wurde danna uch sie langsam müde und zog sich ihre Robe aus. Bevor sie ins Bett stieg, schickte sie durch einen kleinen Spalt ihres Fensters eine Miniflamme zu Nereya und lies sie auf ihr Bein fallen. Danach legte sie sich schlafen.

Nereya blickte sich fragend um und hielt inne. Ihr Herz hatte einen kleinen Sprung gemacht. Langsam erhob sie sich wieder und blickte sich um. Sie schütelte sich den Kopf. Ihre Ablösung für die Nacht kam immer noch nicht und so schlief sie irgendwann am Feuer ein.

Es Dämmerte und Yanami war schon wach und gewaschen. Sie wartete schon vor der Tür. Da sie wusste, da sie früh dran war, wartete sie etwas länger. Doch als sie nach einer halben stunde Nereya noch immer nicht sah, machte sie sich wieder alleine auf den Weg in die Stadt.

Nereya gähnt und merkte, dass sie in ihrem Bett lag. Sie runzelte die Stirn, aber da sie wusste, dass das ihr Bruder schon öffters gemacht hatte, wenn sie bei der Wache einschlieft, machte sie sich keine weiteren Gedanken.
Als sie aus dem drüben Fenster blickte, merkte sie, dass es bereits später Morgen sein musste und Nereya schreckte aus ihrem Bett auf, als sie sich an die Fremde von Gestern erinnerte.
Sie zog sich schnell etwas über und lief aus dem Haus.
Vor dem Gasthaus stand niemand mehr und Nereya glaubte nicht, dass die Fremde noch schlief.
Sie rannte den Weg, der aus dem Dorf zur Stadt führte entlang bis sie endlich in etwas Entfehrung jemanden laufen sah.

Yanami ging in ihrem üblichem gemütlichem gang. Sie fand es schade, das Nereya nicht mitkommen wolte. Es wunderte sie doch, da sie zumal gestern so einen interessierten eindruck gemacht hatte.
Plötzlich hörte sie schritte und sie blieb stehen und drehte sich um. Als sie Nereya auf sich zukommen sah, war sie doch tatsächlich froh, das dieses Mädchen doch mitkommen würde. Aus ihr würde sie eine gute gehilfin machen können das stand schon jetzt fest.

"Tut mir leid, dass ich verschlafen hab', aber ich hatte gestern noch Nachtschicht und die Ablöse kam nicht und dann bin ich-" Nereya hielt inne.
Warum erzähl ich ihr den Müll eigentlich?
"Ehm.. kann ich trotzdem noch mitkommen?" fragte sie schließlich.

"Währe ich sonst stehen geblieben und hätte mich umgedreht Nereya?", fragte sie zurück und als Antwort ging sie weiter. "Komm, wir haben noch einen längeren Fußmarsch vor uns."

Nereya lächelte, wenn auch noch mit etwas verschlafenen Augen.
Sie lief neben Yanami her und blickte immer wieder die Frau aus schrägen faszinierten Augen an.